Webinar-Reihe: Digitale Didaktik: Equity, Diversity, Inclusivity in online und hybrider Lehre 

Wie können wir online und hybride Lernumgebungen barriereärmer gestalten und auch bei begrenzten Ressourcen Diversität, Chancengerechtigkeit und Inklusion aktiv fördern?

Die vierteilige Webinar-Reihe kombiniert das Fachwissen von Expert*innen aus Erfahrung mit erprobten Methoden, Tools und Best-Practice-Beispielen aus dem Umfeld der School of Commons. Dabei werden gemeinsam konkrete Ansätze einer partizipativen und inkludierenden Lehre entwickelt und ausreichend Raum für individuelle Fragen und Bedarfe der Teilnehmenden und für den Peer-to-Peer-Austausch in Kleingruppen geschaffen.

Es ist möglich, die ganze Reihe oder nur ausgewählte Webinare zu besuchen.

Kolloquium Hochschuldidaktische Qualifikation: Kollaboratives Format für das Hochschuldidaktische Qualifikationspaket

Das Kolloquium bietet den Teilnehmenden des Hochschuldidaktischen Qualifikationspakets die Möglichkeit, ihre Fragestellungen und Arbeitsstände in ihren didaktischen Projekten Kolleg:innen vorzustellen und mit ihnen zu diskutieren.

An jedem Kolloquiumstermin gibt es sowohl die Möglichkeit zum Austausch als auch einen inhaltlichen Input in Bezug auf die eigenen didaktischen Projekte.

Interessierte, die aktuell noch nicht an ihrer hochschuldidaktischen Qualifikation arbeiten, erhalten Einblicke in didaktische Fragestellungen, die sich Lehrende aus verschiedenen Disziplinen aktuell an der ZHdK stellen.

Kollaborationskonzepte für den Unterricht

Kollaboration ist eines der zentralen Lehr-und Lernkonzepte in den Unterrichten an der ZHdK. Für den Lehrpreis 2022 wurde zur Eingabe von Kollaborationskonzepten aufgerufen, die die Herausforderungen und Lösungen mit Beispielen aus ihren Unterrichten beschreiben. Da sich Kollaborationskonzepte an der künstlerischen und gestalterischen Praxis orientieren, tragen sie oft ein ästhetisch geprägtes Lernmodell in ihrem Zentrum.
Dieser Workshop bezieht sich auf die Erkenntnisse, die von der Dozierendenschaft der ZHdK dafür erarbeitet wurden. Dozierende aus vier Departementen werden ihre Konzepte vorstellen, um sie im Anschluss mit den teilnehmenden Kolleg:innen zu diskutieren.

Storytelling in Tutorials: digitale Lerninhalte wirkungsvoll gestalten

Dem Thema Video-Tutorial kommt in der Digitalisierung eine grosse Bedeutung zu. Video-Tutorials eignen sich besonders gut, um kurze, allgemeine Inputs digital und zeitunabhängig zugänglich zu machen. Anhand eines selbst mitgebrachten Lerninhalts lernst du, wie ein Screencast (Bildschirmaufnahme) ansprechend und einfach produziert werden kann.

Agile Didaktik

Agilität stammt aus der Industrie, wird in der ZHdK auf vielen Ebenen vorausgesetzt und wird als Methode der «Strukturierung von Offenheit» für immer mehr Felder interessant, so auch für die Bildung.
Wie verträgt sich Prozessoffenheit mit vorgegebenen Lernzielen und -inhalten? Welche Anforderungen stellt das an Lehrende, welche an Lernende? Welche besonderen Potenziale könnte agile Didaktik für das Feld der Künste haben? Ergeben sich Vorteile für den Umgang mit individualisierten Studienverläufen, heterogenen Studierendengruppen, Motivationsfragen, Überforderungssituationen, Produktivphasen?

Ehrlich und wertschätzend Feedback geben

Ihnen ist es wichtig, anderen Menschen ehrlich und direkt zu sagen, wenn Sie etwas stört oder wenn Sie Bedenken haben? Möchten Sie mit Ihrem Feedback dazu beitragen, dass sich Situationen verbessern? Vielleicht machen Sie immer wieder die Erfahrung, dass andere mit Abwehr, Rechtfertigungen oder Rückzug reagieren. Und vielleicht fragen Sie sich: Wenn Menschen grundsätzlich ehrliches und direktes Feedback schätzen, wieso funktioniert das im Alltag häufig nicht?

In diesem Kurs erfahren Sie, welche Stolpersteine und Fallen gute Feedbacks verhindern. Sie lernen, worauf Sie den Fokus im Gespräch legen können, damit Ihr Feedback zielführend und verbindend sein kann. Sie lernen das Konzept der «Gewaltfreien Kommunikation» kennen und Sie erfahren, wie Sie dieses für sich anwenden können.

Heterogene Gruppen unterrichten

An der ZHdK haben die Studierenden zunehmend die Möglichkeit, inhaltliche Schwerpunkte und Studienverläufe selbst zu wählen. Die Folge ist, dass Dozierende mit immer heterogeneren Gruppen arbeiten. Wenn die Ausgangsniveaus und die Vorstellungen der Studierenden sehr divers sind und dennoch gemeinsame Lernziele verfolgt werden sollen, ist ein Überdenken des Vorgehens im Unterricht gefragt. Welche Ansätze gibt es in künstlerischen Disziplinen und in der Didaktik, um die mit der wachsenden Heterogenität verbundenen Probleme nicht nur zu lösen, sondern sie als Chance für Lernerfolge zu begreifen? Der Methodenworkshop untersucht das Themenfeld mit Beispielen und Fragestellungen aus verschiedenen Departementen der ZHdK.

Einstieg in die Hochschuldidaktik. Kernkonzepte, Beispiele, Anwendung und Reflexion

Alle die, die die ersten eigenen Lehrveranstaltungen planen, stehen oft vor einer Fülle von Möglichkeiten und verfügen noch über wenig Orientierungspunkte, die helfen, eine Lehrveranstaltung zu konzipieren.
Die Workshopreihe stellt Kernkonzepte vor, die einen Einstieg in die Lehrveranstaltungskonzeption erleichtern. Sie richtet sich primär an Hochschulangehörige mit wenig oder ohne eine eigene Unterrichtserfahrung und bietet Gelegenheit, wesentliche hochschuldidaktische Themen an Beispielen kennenzulernen und ihre Anwendung im eigenen Themenbereich zu diskutieren und zu reflektieren.

Neurodiversität und Inklusion in der Lehre: den Nachteilsausgleich umsetzen

Seit Mitte 2024 besteht die Richtlinie «Nachteilsausgleich im Studium» an der ZHdK. Wie genau kann diese im Einzelfall ausgestaltet werden? Was nützt den Studierenden? Wie lässt sich die etwaige Ungleichbehandlung in der Lehre gegenüber anderen Studierenden transparent machen und glaubwürdig vertreten? Die Fachärztin Helene Haker verfügt über Wissen aus der medizinischen Forschung wie auch Erfahrung in der Beratung von Bildungsinstitutionen. Patricia Felber stellt die Herausforderungen vonseiten der Fachstelle Gleichstellung & Diversity vor. Der Workshop bietet die Gelegenheit, eigene Fälle mitzubringen und an ihnen diese und weitere Fragen zum Umsetzen des Nachteilsausgleichs für mehr Inklusivität zu besprechen.

Heterogenität, Differenz und Lernatmosphäre

Dieser Workshop befasst sich mit grundlegenden Aspekten einer diversitätssensiblen Lehr- und Lernkultur. Im Fokus stehen die Reflexion der eigenen Rolle als lehrende Person im Umgang mit Heterogenität und Differenz sowie die Auseinandersetzung mit Fragen von Zugehörigkeit. Der Workshop ist geeignet für den Einstieg in die eigene Lehre.

Unter anderem werden folgende Fragen aufgegriffen: In welchen Aufgabenbereichen sind Fragen zu Heterogenität und Differenz relevant? Wie gehe ich mit Spannungsfeldern um? Wie kann ich eine Lernumgebung schaffen, die Zugehörigkeit stärkt?

Die Teilnehmenden setzen sich mit verinnerlichten Denkmustern auseinander und entwickeln Ansätze für eine diskriminierungskritische Gestaltung von Lernatmosphären im Hochschulkontext.

Die diskriminierungskritische Diversitätsarbeit der Workshop-Leitung basiert auf einer intersektionalen Perspektive und betrachtet das Zusammenspiel verschiedener Diskriminierungsformen.