Videos sind ein wichtiges Medium in der Lehre geworden, erst recht durch die steigende Bedeutung von Remote-Unterricht, Blended Learning und E-Learning. Im Workshop Videoproduktion mit dem Smartphone erhalten Lehrende Informationen und das Rüstzeug, um mit dem eigenen Smartphone Lernvideos zu produzieren.
Kompetenzbereich: Learning & Teaching / HDQ
Nachhaltigkeit, Ethik und intergenerationelle Gerechtigkeit
Nachhaltigkeit ist eine allseits positiv besetzte Forderung. Gleichzeitig wird der Begriff in der öffentlichen Debatte häufig stark verwässert. Es bleibt unklar, ob alles, was mit «Nachhaltigkeit» bezeichnet wird, tatsächlich nachhaltig ist.
In diesem Kurs werden wir anhand von ethischen und gerechtigkeitstheoretischen Konzepten den Begriff der Nachhaltigkeit kritisch beleuchten und ermitteln, wie eine kritische Reflexion über Nachhaltigkeit ein besseres Verständnis fördern, aber auch die Entwicklung von eigenständigen Positionen und künstlerischen Ausdrucksformen ermöglichen kann.
Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Für eine zukunftsorientierte Hochschullehre
Wie kann Nachhaltigkeit in der Lehre integriert werden? Der Kurs bietet eine handlungsorientierte Einführung in die Konzepte der nachhaltigen Entwicklung und der Bildung für Nachhaltigkeit und deren Umsetzung in der Hochschullehre.
In einem halbtägigen Online-Kurs werden die politisch-gesellschaftlichen Rahmenbedingungen des Themas vorgestellt, die verschiedenen Dimensionen der Nachhaltigkeit diskutiert und mit der Perspektive und den Ansätzen der Künste und des Designs zusammengebracht. Dabei wird vorhandenes Wissen ausgetauscht und das Verständnis für die Thematik im Dialog zwischen den Disziplinen und im Kontext der Künste und der Lehre erweitert.
Ehrlich und wertschätzend Feedback geben
Ihnen ist es wichtig, anderen Menschen ehrlich und direkt zu sagen, wenn Sie etwas stört oder wenn Sie Bedenken haben? Möchten Sie mit Ihrem Feedback dazu beitragen, dass sich Situationen verbessern? Vielleicht machen Sie immer wieder die Erfahrung, dass andere mit Abwehr, Rechtfertigungen oder Rückzug reagieren. Und vielleicht fragen Sie sich: Wenn Menschen grundsätzlich ehrliches und direktes Feedback schätzen, wieso funktioniert das im Alltag häufig nicht?
In diesem Kurs erfahren Sie, welche Stolpersteine und Fallen gute Feedbacks verhindern. Sie lernen, worauf Sie den Fokus im Gespräch legen können, damit Ihr Feedback zielführend und verbindend sein kann. Sie lernen das Konzept der «Gewaltfreien Kommunikation» kennen und Sie erfahren, wie Sie dieses für sich anwenden können.
Neurodivergenz im Hochschulkontext
In der heutigen Diskussion über Inklusion und Vielfalt im Bildungswesen taucht häufig der Begriff «Neurodiversität» bzw. «Neurodivergenz» auf. Der Begriff «neurodivergent» bzw. «neurodivers» beschreibt Menschen, deren kognitive Funktionen von denjenigen abweichen, die wir innerhalb der Norm betrachten (neurotypisch). Neurodivergente Zustände umfassen etwa Autismus, Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), Dyslexie und andere.
Der erlebnisorientierte Workshop hat zum Ziel, ein Verständnis für «Neurodivergenz» zu erlangen und einen adäquaten Umgang mit Studierenden im Hochschulsetting, die neurodivergentes Verhalten zeigen, zu finden.
Kolloquium: Hochschuldidaktische Qualifikation Kollaboratives Format für das Hochschuldidaktische Qualifikationspaket
Kolloquium: Hochschuldidaktische Qualifikation
Kollaboratives Format für das Hochschuldidaktische Qualifikationspaket
Der Erwerb des Faculty Visit Package führt zu einer hochschuldidaktischen Qualifikation. Dieses Kolloquium bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, die Arbeit an ihren didaktischen Projekten im Rahmen des Faculty Visit Package vorzustellen, zu diskutieren, Partnerinnen und Partner für die Projekte zu finden und offene Fragen zu klären. Im Kolloquium können ausserdem individuelle Fragestellungen zu den Themen des Methodenworkshops „Einführung in die Hochschuldidaktik“ bearbeitet werden. Interessierte, die aktuell noch nicht an ihrer Qualifikation arbeiten, erhalten einen Einblick in die Arbeitsweisen und Themen der hochschuldidaktischen Qualifikation.
Coaching in (anspruchsvollen) Lehr-Lernprozessen
Das Begleiten künstlerischer und gestalterischer Prozesse wird dann besonders anspruchsvoll, wenn man als Lehrende/r den Anspruch hat, dem kreativen Potenzial der Studierenden Raum zu geben. Im Workshop werden Vorgehensweisen und Methoden vorgestellt, diskutiert und trainiert, die ein nicht-direktives, fragegeleitetes Coaching ermöglichen. Es gilt u.a. zu unterscheiden zwischen der Vermittlung von Fachwissen und technischem Support (So macht man das …) und der wertschätzenden Beratung bei gestalterischen Entscheidungen (Was hast du dir überlegt?). Zentral ist neben dem Nachvollzug der gestalterischen Absichten der Studierenden die Begleitung/Unterstützung bei der Präzisierung ihrer Ideen.
Coachingangebot: «Feedbackkultur entwickeln» für Studiengänge, Vertiefungen & Lehrende
Der Aufbau sowie die regelmässige Pflege einer Feedbackkultur und deren Gestaltung gehören in Unterrichtspraxen der ZHdK zu den zentralen Elementen der Unterrichtsentwicklung. Das Coachingangebot «Feedbackkultur entwickeln» bietet Unterstützung bei der Weiterentwicklung der Feedbackkultur in kreativen Prozessen an.
Grundfragen für das Coaching:
- Welche Fragen gibt es zur Feedbackkultur?
- Welche Ziele sollen damit umgesetzt werden?
- Welche Rahmenbedingungen sind gegeben?
Das Coaching baut auf Erfahrungen aus der ZHdK bei der Entwicklung von Feedbackkultur auf und integriert wegweisende externe Feedbackmethoden für künstlerisches Arbeiten.
Prüfungen gestalten: Einführung in das Thema Prüfen an Hochschulen aus didaktischer Perspektive
Warum eigentlich Prüfen? Von dieser Grundfrage aus erschliessen wir die Funktionen von Prüfungen in einer Lehrveranstaltung oder einem Curriculum. Wir thematisieren den Zusammenhang von Prüfen und Lernen sowie unterschiedliche Prototypen von klassischen und aktuellen Prüfungsformaten. Dabei haben wir die hochschuldidaktischen Anforderungen an die Ausgestaltung, Durchführung und Auswertungen von Prüfungen im Blick. Praxisorientierte Hinweise unterstützen Sie darin, Prüfungen professionell zu konzipieren.
Mitarbeitenden- und Dozierendenmobilität (Job Shadowing/Teaching)
Im Rahmen des Swiss-European Mobility Programme (SEMP) ist es für Hochschulpersonal und Lehrkräfte möglich, einen Austausch von kurzer Dauer im Ausland an einer Partnerhochschule zu absolvieren. Dabei geht es vor allem um Fortbildung (Job-Shadowing, kurze Phasen der Mitarbeit oder Teilnahme an Workshops) oder um Lehraufträge.