Neurodivergenz im Hochschulkontext

In der heutigen Diskussion über Inklusion und Vielfalt im Bildungswesen taucht häufig der Begriff «Neurodiversität» bzw. «Neurodivergenz» auf. Der Begriff «neurodivergent» bzw. «neurodivers» beschreibt Menschen, deren kognitive Funktionen von denjenigen abweichen, die wir innerhalb der Norm betrachten (neurotypisch). Neurodivergente Zustände umfassen etwa Autismus, Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), Dyslexie und andere.

Der erlebnisorientierte Workshop hat zum Ziel, ein Verständnis für «Neurodivergenz» zu erlangen und einen adäquaten Umgang mit Studierenden im Hochschulsetting, die neurodivergentes Verhalten zeigen, zu finden.

Gesprächsführung: schwierige Themen verhandeln und besprechen

Bei vielen Gesprächen, die wir führen, handelt es sich um offene oder versteckte Verhandlungssituationen. In diesem Workshop widmen wir uns dem Verhandlungscharakter von Gesprächsführungen. Dabei werfen wir folgende Fragen auf: Wie erkennen wir, dass es sich überhaupt um eine Verhandlung handelt? Wie gestalten wir ein Gespräch zu schwierigen Themen? Wie führen wir Gespräche konstruktiv zielführend? Es kann sich beispielsweise um die Verteilung von Ressourcen oder Aufgaben handeln, um die Teilnahme an einer Weiterbildung, um die Reduktion der Arbeitszeit, um die Gestaltung eines Lehrgangs. Auf der Basis des Harvard Konzepts erarbeiten wir Grundlagen für zukünftige Gesprächsführungen.

Creative Encounter «kollaborativ»

Der Mixed-Media-Kurs «Creative Encounter» ist der zweite seiner Art – und steht diesmal ganz unter dem Motto «Kollaboration»! Da Neuartiges und Unerwartetes oftmals ausserhalb des Gewohnten und zwischen schlauen Köpfen liegt, nehmt ihr in Gruppen von bis zu fünf Personen teil. Egal ob ihr eine private Gruppe seid oder aus einem beruflichen Kontext kommt – in diesem Kurs setzt ihr euch gemeinsam mit Kreativität und all ihren Facetten auseinander. Dabei lernt ihr unterschiedliche Bereiche und Fachrichtungen der Künste und des Designs sowie dazugehörige Strategien der Kreativität kennen, kultiviert diese im Alltag und werdet mutig im Experimentieren. Eine Teilnahme am «Creative Encounter kollaborativ» ist unabhängig von einer Teilnahme am ersten Creative Encounter möglich. 

Distant Creative Collaboration

Die digitale Zusammenarbeit mit Kolleg:innen über räumliche Distanz ist herausfordernd. Mit «Distant Creative Collaboration» erkunden wir gemeinsam mit den Kursteilnehmenden die Welt der Remote-Zusammenarbeit und bringen unsere Erfahrungen aus unterschiedlichen Bereichen zusammen: wir zeigen, was wir können.

Was bedeutet digitale Zusammenarbeit über Distanz? Welche Möglichkeiten stehen uns in digitalen Räumen zur Verfügung? Welche Strategien gibt es, um kreative Workflows sowohl synchron als auch asynchron zu gestalten? Anhand dieser Fragestellungen werden verschiedene Szenarien gemeinsam entwickelt, um über die wichtigsten Kompetenzen für effektive Zusammenarbeit, egal ob nah oder fern, zu reflektieren und sich über Tipps und Tricks austauschen.

Dieser Kurs ist eine zweiteilige Veranstaltung. Im ersten Teil werden Konzepte und Methoden präsentiert, die im zweiten Teil anhand verschiedener Testszenarien hands-on erprobt und reflektiert werden.

Künstliche Intelligenz für Fortgeschrittene: Vertiefung in Text- und Bild-KI-Technologien

Du nutzt bereits KI-Dienste wie ChatGPT, Bing, Stable Diffusion, Deep-L oder DALL-E in deinem Arbeitsalltag und möchtest deine Kenntnisse vertiefen? In diesem Workshop bieten wir dir die Möglichkeit, Funktionen und Anwendungsmöglichkeiten zu erkunden und zu diskutieren. Dabei tauschen wir uns über Erfahrungen aus, sichten Best Practices und diskutieren über praktische sowie ethische Fragestellungen.

Künstliche Intelligenz für Einsteigende

Du liest viel über ChatGPT, Bing, Stable Diffusion & Co, kannst die Dienste aber nicht richtig einordnen und hast sie noch nie ausprobiert? Im praxisorientierten Workshop «KI für Einsteigende» lernst du die wichtigsten Dienste und Grundlagen der KI-Technologie kennen und erfährst deren Möglichkeiten und Grenzen.

Dabei kannst du gleich selbst mit einfachen KI-Anwendungen experimentieren, um ein besseres Verständnis für deren Funktionsweise zu entwickeln. Wir diskutieren ethische Aspekte und mögliche Herausforderungen im Umgang mit KI, um ein Bewusstsein für mögliche Auswirkungen zu schaffen.

Impro Snacks über Mittag: Improvisation als Superpower fürs digitale Zeitalter

Unser Alltag im digitalen Zeitalter ist gespickt mit komplexen, unvorhersehbaren Situationen und wenn wir ehrlich sind, lieben wir Überraschungen eher selten. Meistens setzen sie uns erheblich unter Stress. Doch um dem Unvorhergesehenen mit Kreativität und einer Prise Gelassenheit zu begegnen, können wir auf eine menschliche Kompetenz vertrauen: die Improvisationsfähigkeit.
Mit der Weiterführung der Workshopreihe «Impro Snacks» möchten wir in kurzen Mittagsveranstaltungen diese Kompetenz üben und kultivieren. Dabei erlebst du spielerisch, wie du Improvisation nutzen und in deinen digitalen und non-digitalen Arbeitsalltag überführen kannst.

Lass dich nicht hacken: Digital Safety Instructions #2

Sicherheit im digitalen Raum ist kein Zufall – jede:r von uns kann dazu beitragen. Der Mini-Online-Kurs «Lass dich nicht hacken» ist die neuste Episode unserer Digital Safety Instructions-Reihe und bietet einen kompakten Einblick in die Welt der Cybersicherheit.

In nur wenigen Tagen lernst du, wie Hackerangriffe ablaufen und wie du durch bewusstes Verhalten und technische Einstellungen auf deinen geschäftlichen oder privaten Geräten Risiken minimieren kannst. Dafür investierst du täglich rund 15 Minuten für ein kurzes Einführungsvideo auf PAUL und wirst in praktischen Übungen selbst aktiv. Wenn du mehr Zeit investieren möchtest, stehen dir weiterführende Informationen zur Verfügung.

Falls wichtige Themen im Kurs nicht behandelt werden, dir aber unter den Fingernägeln brennen oder weitere Fragen auftauchen, bietet unser Cookies & Coffee-Treffen eine ideale Gelegenheit, um mit den Expert:innen oder anderen Kursteilnehmenden ins Gespräch zu kommen. Natürlich kannst du auch jederzeit ins ITZ kommen oder das Online-Forum nutzen.

Du bist das Produkt: Digital Safety Instructions #1

Mit Digital Safety Instructions möchten wir die Aufmerksamkeit auf Datenschutz und -sicherheit im Alltag richten. Dafür laden wir dich auf Reisen in verschiedene Themenbereiche ein mit dem Ziel, sicherer durch digitale Welten zu reisen.

In unserer digitalen Welt ist oft vom gläsernen Kunden die Rede. Was ist das eigentlich und ist das gut oder schlecht, bedrohlich oder sicher? «Du bist das Produkt» ist die erste Episode der Staffel «Digital Safety Instructions». Im Mini-Online-Kurs dreht sich alles um Tracking, Targeting und welche Rolle Cookies, Nutzer:innenkonten und dein Browser dabei spielen. Ganz nebenbei erfährst du, wie unsere Daten weiterverwendet werden, wie Du Dich vor den möglichen Gefahren schützen und die Vorteile nutzen kannst.

In wenigen Tagen erhältst du einen Einblick in dieses brisante Themenfeld. Dafür investierst du täglich rund 15 Minuten für ein kurzes Einführungsvideo auf PAUL und wirst in praktischen Übungen selbst aktiv. Wenn du mehr Zeit investieren möchtest, stehen dir weiterführende Informationen zur Verfügung.

Solltest Du über den Kurs hinaus noch weitere Fragen haben oder gerne mal in der realen Welt mit anderen über das Thema sprechen wollen, gibt Dir zum Abschluss unser Cookies & Coffee-Treffen eine ideale Gelegenheit, um mit den Expert:innen oder anderen Kursteilnehmenden ins Gespräch zu kommen. Natürlich kannst du auch jederzeit ins ITZ kommen oder das Online-Forum nutzen.

Die Geschichte der Künste und des Designs als Fachhochschulausbildung in der Schweiz

Bis Ende der 1990er-Jahre war das Bildungswesen in der Schweiz sehr zersplittert und wenig geregelt. Der Bund war zuständig für die Berufsausbildung in Gewerbe und Industrie sowie der Ausbildung in Gestaltung. Die anderen Bereiche waren Sache der einzelnen Kantone. Für die Ausbildung der Künste und deren Regelung fühlte sich auf nationaler Ebene niemand verantwortlich.

Mit der ab den 1990er Jahren immer stärkeren Vernetzung der schweizerischen Wirtschaft mit Europa wuchs die Einsicht, dass auch unser Bildungssystem angepasst – europakompatibel – werden muss. Dies war der Ausgangspunkt für Reformen die u.a. zu einem zweiten Hochschultypus führten: den Fachhochschulen. Für die Künste und das Design, aber auch andere Bildungszweige, die nicht gesamtschweizerisch geregelt und anerkannt waren wie z.B. Gesundheitsberufe, Soziale Arbeit, hiess dies, eigene Vorstellungen für die Integration ins ‹offizielle› Bildungssystem zu entwickeln und diese auf politischer Ebene zu vertreten.

In diesem Workshop blicken wir auf diese Entwicklung zurück, um aktuelle Handlungsfelder und Herausforderungen besser zu verstehen und mit historischem Gespür anzugehen.