Der Kurs gibt Einblick in eine datengetriebene Perspektive. Korrekt angewandte statistische Methodik besitzt gerade in der digitalen Ära eine beinahe magische Kraft. Sie hilft uns, verborgene Muster und Zusammenhänge zu erkennen, zukünftige Entwicklungen vorherzusagen und fundierte, evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen. Durch anschauliche Datenvisualisierung macht sie komplexe Informationen verständlich und eröffnet neue Perspektiven auf die Welt.
Der Kurs ist in zwei Teile gegliedert: Im ersten Teil lernen wir die Grundlagen der Statistik kennen und erarbeiten uns einen Basiswortschatz, um statistische Konzepte besser zu verstehen. Dabei klären wir, was ein statistisch signifikanter Unterschied ist und warum die «Signifikanz» eine zentrale Rolle spielt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Kommunikation von Datensätzen: Wir lernen, wie man Analysen anschaulich und verständlich darstellt – und wie man Visualisierungen richtig liest und interpretiert, um fundierte Schlüsse ziehen zu können. Aber auch, wie Grafiken für manipulative Absichten missbraucht werden können.
Im zweiten Teil geht es um die Anwendung: Ihr übertragt das Gelernte auf euren eigenen Arbeitskontext. Wer möchte, bringt eigene Rohdaten mit – gemeinsam analysieren, interpretieren und visualisieren wir diese. Auch bereits vorhandene Auswertungen oder Diagramme können eingebracht werden – wir reflektieren sie gemeinsam und lernen anhand konkreter Beispiele aus der Innovationspraxis.
Ein Kurs für alle, die mehr datenbasiertes Denken in Theorie und Praxis anwenden möchten.
Kursformat: Workshop
Workshop
Alles digital? Analog-digitale Wechselspiele gestalten
Wie lassen sich Übergänge zwischen digitalen und analogen Elementen in der Lehre sinn- und freudvoll gestalten? Dieser Workshop richtet sich an alle, die in der Lehre tätig sind oder dies in Zukunft werden.
Im Workshop wird der bewusste Einsatz von digitalen und analogen Hilfsmitteln reflektiert und jeweils Alternativen vorgestellt. Spielerische Übergänge werden geübt sowie Strategien, Methoden und Tools vorgestellt, um situativ und spontan auf die didaktischen Ziele und die Bedürfnisse Studierender einzugehen.
Teilnehmende erstellen im Laufe des Workshops ihren (digitalen und analogen) persönlichen Denkzettel mit den Best-Practice-Beispielen, die sie in ihre eigene Lehre mitnehmen möchten und die die Vorzüge aus beiden Modalitäten vereinen.
Storytelling in Tutorials: digitale Lerninhalte wirkungsvoll gestalten
Dem Thema Video-Tutorial kommt in der Digitalisierung eine grosse Bedeutung zu. Video-Tutorials eignen sich besonders gut, um kurze, allgemeine Inputs digital und zeitunabhängig zugänglich zu machen. Anhand eines selbst mitgebrachten Lerninhalts lernst du, wie ein Screencast (Bildschirmaufnahme) ansprechend und einfach produziert werden kann.
Ehrlich und wertschätzend Feedback geben
Ihnen ist es wichtig, anderen Menschen ehrlich und direkt zu sagen, wenn Sie etwas stört oder wenn Sie Bedenken haben? Möchten Sie mit Ihrem Feedback dazu beitragen, dass sich Situationen verbessern? Vielleicht machen Sie immer wieder die Erfahrung, dass andere mit Abwehr, Rechtfertigungen oder Rückzug reagieren. Und vielleicht fragen Sie sich: Wenn Menschen grundsätzlich ehrliches und direktes Feedback schätzen, wieso funktioniert das im Alltag häufig nicht?
In diesem Kurs erfahren Sie, welche Stolpersteine und Fallen gute Feedbacks verhindern. Sie lernen, worauf Sie den Fokus im Gespräch legen können, damit Ihr Feedback zielführend und verbindend sein kann. Sie lernen das Konzept der «Gewaltfreien Kommunikation» kennen und Sie erfahren, wie Sie dieses für sich anwenden können.
KI für Einsteigende: Text-KI
Copilot, ChatGPT, Perplexity, Google NotebookLM & Co – im praxisorientierten Workshop «KI für Einsteigende: Text-KI» lernst du die wichtigsten Dienste und Grundlagen generativer Text-KI-Technologie kennen und erfährst deren Möglichkeiten und Grenzen.
Dabei kannst du gleich selbst mit Text-KI-Anwendungen experimentieren, um ein besseres Verständnis für deren Funktionsweise zu entwickeln. Wir diskutieren ethische Aspekte und mögliche Herausforderungen im Umgang mit KI, um ein Bewusstsein für mögliche Auswirkungen zu schaffen.
KI für Einsteigende: Bild-KI
Midjourney, Flux, ChatGPT & Co – im praxisorientierten Workshop «Bild-KI für Einsteigende» lernst du die Grundlagen generativer Bild-KIs kennen und erfährst deren Möglichkeiten und Grenzen.
Dabei kannst du gleich selbst mit Bild-KI-Anwendungen experimentieren, um ein besseres Verständnis für deren Funktionsweise zu entwickeln. Wir diskutieren ethische Aspekte und mögliche Herausforderungen im Umgang mit KI, um ein Bewusstsein für mögliche Auswirkungen zu schaffen.
Atelier Futures: Zukunftsforschung und die «Warm-Data»-Gesprächspraxis
Wir ahnen es: Die Zukunft wird ebenso vernetzt, komplex, fluid und unplanbar bleiben, wie es die Gegenwart bereits ist. Obwohl sich die Zukunftsforschung dem ganzheitlichen Denken verschrieben hat, gelingt es auch uns Zukunftsforschenden nicht immer, die tiefsitzenden mechanistischen und linearen Denkmuster zu überwinden.
Kann Warm Data helfen? Die von Nora Bateson entwickelte Theorie der Warm Data gewinnt weltweit an Aufmerksamkeit – und kommt im Herbst 2025 erstmals an die ZHdK. Im Atelier Futures Workshop «Zukunftsforschung und Warm Data» begeben wir uns auf die Suche nach Spuren linearen Denkens in der Zukunftsforschung – und probieren die Warm Data Theorie auch gleich selbst aus.

Impro Tracks: Begegnungen mit verschiedenen Formen menschlicher Intelligenz
Menschen verfügen über einen Reichtum an Intelligenzformen, um die uns jede KI beneiden würde – wenn sie über Emotionen verfügte. Höchste Zeit, sich wieder darauf zu besinnen, das ganze Spektrum auszubreiten und das Erstaunliche des Menschseins zu zelebrieren.
Improvisationstheater besitzt einen reichhaltigen Fundus von Übungen, um die soziale Intelligenz genauso zu aktivieren wie die emotionale Intelligenz, die kollaborative Intelligenz, die räumliche, die körperliche und die emergente Intelligenz.
In diesem Workshop lernen die Teilnehmenden, das ganze Spektrum der menschlichen Intelligenzen zu schätzen und zu nutzen. Er besteht aus einer sorgfältigen Kombination von bewährten Übungen und frischen Experimenten, um spielerisches Lernen und forschendes Lernen zu ermöglichen.

Zur Geschichte der Kunstgewerbeschule Zürich
Die Kunstgewerbeschule Zürich, eine Vorläuferinstitution der ZHdK, wurde vor fast 150 Jahren 1878 gegründet. Drei Jahre zuvor war bereits das Museum eröffnet worden. Von Anfang richtete sich die Ausbildung an Männer und Frauen. Aus ihr entstand das heutige Departement Design, aber auch die Ausbildungsfelder Vermittlung und Kunst wurden in der Kunstgewerbeschule initiiert. Die Veranstaltung gibt mit viel Bildmaterial einen Überblick zur Geschichte, stellt ausgewählte Gestalterinnen vor und einzelne Themen zur Diskussion.
Grant Writing – überzeugende Forschungsanträge schreiben
Um Forschungsprojekte umzusetzen und eine akademische Karriere voranzutreiben, ist das Einwerben von Geldern für Forschungsprojekte wichtig. Aber was macht einen Antrag erfolgreich? Wie schreibt man einen Antrag Förderorganisationen? In diesem praxis-orientierten Workshop diskutieren wir die Grundlagen für ein erfolgreiches Gesuch. Der Workshop richtet sich an Forschende, die für ihr Forschungsvorhaben Drittmittel einwerben möchten und wenig oder keine Erfahrung im Antragschreiben haben.