Data literacy an der ZHdK: Daten, Statistik, und Datenvisualisierung

Der Kurs gibt Einblick in eine datengetriebene Perspektive. Korrekt angewandte statistische Methodik besitzt gerade in der digitalen Ära eine beinahe magische Kraft. Sie hilft uns, verborgene Muster und Zusammenhänge zu erkennen, zukünftige Entwicklungen vorherzusagen und fundierte, evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen. Durch anschauliche Datenvisualisierung macht sie komplexe Informationen verständlich und eröffnet neue Perspektiven auf die Welt.
Der Kurs ist in zwei Teile gegliedert: Im ersten Teil lernen wir die Grundlagen der Statistik kennen und erarbeiten uns einen Basiswortschatz, um statistische Konzepte besser zu verstehen. Dabei klären wir, was ein statistisch signifikanter Unterschied ist und warum die «Signifikanz» eine zentrale Rolle spielt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Kommunikation von Datensätzen: Wir lernen, wie man Analysen anschaulich und verständlich darstellt – und wie man Visualisierungen richtig liest und interpretiert, um fundierte Schlüsse ziehen zu können. Aber auch, wie Grafiken für manipulative Absichten missbraucht werden können.
Im zweiten Teil geht es um die Anwendung: Ihr übertragt das Gelernte auf euren eigenen Arbeitskontext. Wer möchte, bringt eigene Rohdaten mit – gemeinsam analysieren, interpretieren und visualisieren wir diese. Auch bereits vorhandene Auswertungen oder Diagramme können eingebracht werden – wir reflektieren sie gemeinsam und lernen anhand konkreter Beispiele aus der Innovationspraxis.
Ein Kurs für alle, die mehr datenbasiertes Denken in Theorie und Praxis anwenden möchten.

Design Thinking als co-kreative Arbeitstechnik

Design Thinking ist eine geeignete Methode für co-kreatives Zusammenarbeiten und Wirken an der ZHdK. Das systemische Vorgehen legt in Projekten eine gemeinsame Basis und Vorgehensweise. In diesem Grundlagenkurs skizzieren wir theoretische Hintergründe, zeigen Praxisbeispiele und erproben hands-on einen Prozessdurchlauf und verschiedene Kreativmethoden.

Führen an der ZHdK

An der ZHdK werden in vielen Positionen Führungsaufgaben wahrgenommen. Die ZHdK legt seit ihrem Führungsleitbild grossen Wert auf einen aktiven, ergebnisorientierten und partizipativen Führungsstil. Es geht darum, Menschen dafür zu gewinnen, ihre persönlichen Fähigkeiten in den Dienst der gemeinsamen Ziele und Aufgaben zu stellen. Dies bringt einige Herausforderungen mit sich und erfordert einen hohen Reflexionsgrad zum Thema Führung. Deshalb wollen wir in diesem Workshop in einer Mischung aus Reflexion und grundlegenden Übungen das Thema Führung vertiefen und weitere individuelle Entwicklungsfelder sowie Fälle in anschliessenden Coaching-Sessions anschauen.

KI für Einsteigende: Text-KI

Copilot, ChatGPT, Perplexity, Google NotebookLM & Co – im praxisorientierten Workshop «KI für Einsteigende: Text-KI» lernst du die wichtigsten Dienste und Grundlagen generativer Text-KI-Technologie kennen und erfährst deren Möglichkeiten und Grenzen.

Dabei kannst du gleich selbst mit Text-KI-Anwendungen experimentieren, um ein besseres Verständnis für deren Funktionsweise zu entwickeln. Wir diskutieren ethische Aspekte und mögliche Herausforderungen im Umgang mit KI, um ein Bewusstsein für mögliche Auswirkungen zu schaffen.

Konstruktivistische Didaktik – Lehren und Lernen im Zeitalter von KI kritisch diskutiert

Der radikale Konstruktivismus hat um die Jahrtausendwende Lehrende mit seiner Kritik an der Didaktik irritiert und herausgefordert. Er bestreitet den Zugang zu einer beobachterunabhängigen Realität – Wissen wird vom denkenden Subjekt aktiv aufgebaut. Was bedeutet dies für die Gestaltung hochschulischer Lehr-Lernprozesse – insbesondere im aktuellen Kontext, der zunehmend durch generative KI geprägt ist? Ausgehend von Thesen zum Lehren und Lernen aus konstruktivistischer Sicht diskutieren wir konkrete Unterrichtskonzeptionen und befragen sie auf ihre zugrunde liegenden Werte:

  • Wie begegnen wir Fragen von Macht und Verantwortung im Lernprozess?
  • Ist Lernen eine zielorientierte Aktivität und wer setzt die Ziele? 
  • Wo bleibt das Wissen im hochschulischen Lernprozess?
  • Wie ist mit unterschiedlichen Erwartungen der Studierenden umzugehen und wie begleiten wir sie?
  • Was sind produktive Zugänge zur Beurteilung und Zertifizierung?

Laterale Führung: Führen ohne hierarchische Macht

Im Rahmen von Stabsfunktionen, Arbeitsgruppen und Projekten nehmen sie – dauerhaft oder temporär, ohne Personalführungsverantwortung – Einfluss. Sie kennen daher die Herausforderungen und Konflikte, die entstehen, wenn unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse auf ein gemeinsames Ziel ausgerichtet werden müssen. In diesem Workshop reflektieren sie ihre Handlungsspielräume als laterale Führungsperson und stellen sich einen Werkzeugkoffer für die lateralen Führungsaufgaben zusammen.

Listening, responding and thinking-with: Auditive feedback models in peer-based teaching formats

The lecture explores feedback culture as a core element of teaching and learning across a wide range of artistic disciplines, contexts, and didactic formats. Drawing on insights from artistic research and arts pedagogy—particularly practices developed at the Rhythmic Music Conservatory in Copenhagen – it investigates how the interplay between presentational formats and attentive feedback can support peer-based learning, critical thinking, and artistic development. The lecture will present concrete examples and approaches, while also addressing broader aspects of cultivating a sound learning environment and feedback culture – both between teachers and students and among peers.

The full-day workshop offers hands-on insight into feedback as a central didactic tool in higher music education. Drawing on practices developed at the Rhythmic Music Conservatory in Copenhagen, we explore how presentational formats and active, critical listening can support peer-based learning and artistic development. Participants will be introduced to a range of auditive feedback models tailored to diverse musical practices and aesthetics, including strategies for facilitating peer-to-peer sessions, structuring group reflections, and navigating differentiated evaluation criteria. The workshop also introduces RMC’s approach to the main course, Artistic Development Work, rooted in the Scandinavian notion of Artistic Research, where the sharing of artistic practices and processes becomes a key site for feedback, dialogue, reflection, and knowledge making between students and teachers. 

Gesprächstraining mit Schauspielenden für Mitarbeitende ohne Führungsfunktion

Mitarbeitende ohne Führungsaufgabe üben in diesem Kurs, ein wichtiges Gespräch mit Teammitgliedern, Kunden, Vorgesetzten oder anderen Personen zu führen. Dazu werden Gesprächswerkzeuge vorgestellt und geübt, welche helfen, den eigenen Standpunkt zu vertreten, Missverständnisse zu vermeiden und einen möglichst konstruktiven Gesprächsverlauf zu erreichen. Am Nachmittag wird in Kleingruppen von 3-5 Personen an Fallbeispielen der Teilnehmenden gearbeitet. Schauspielende übernehmen in gespielten Gesprächen die Rolle des Gegenübers und geben individuelles Feedback. In mehreren Sequenzen erhalten die Teilnehmenden die Gelegenheit, unterschiedliches Verhalten auszuprobieren und Schwieriges zu üben. Es besteht die Möglichkeit sich mit dem eigenen Smartphone aufzunehmen.

Schlaf verstehen und verbessern 

Schlaf beeinflusst unsere körperliche und geistige Gesundheit, unsere Produktivität und unsere Lebensqualität. Obwohl die Bedeutung gesunden Schlafes weithin bekannt ist, kursieren zahlreiche Mythen: Brauchen wir wirklich exakt acht Stunden pro Nacht? Lässt sich verlorener Schlaf nachholen? Ist ein Nickerchen am Tag immer erholsam?

In diesem Workshop gehen wir diesen und weiteren Mythen auf den Grund und zeigen praktische Strategien, um den Schlaf erholsam und gesund zu gestalten. Du erfährst, wie du deine Abendroutine und Pufferzeiten optimal einsetzt, welche Techniken bei nächtlichem Wachliegen oder kreisenden Gedanken helfen und wie dein Tagesrhythmus die Qualität deiner Nächte beeinflusst.

Resilienz: Mit Selbstfürsorge den täglichen Anforderungen begegnen und gesund bleiben

Der Arbeitsalltag (digital und vor Ort), Umstrukturierungen an der Hochschule, private Herausforderungen und die derzeitige Weltsituation verlangen viel von uns ab. Das kann Stress auslösen und damit auf unsere Gesundheit und unsere Belastbarkeit wirken.

Wie zeigen sich mögliche Belastungssymptome und wann und wie sollte ich reagieren? Wie schaffe ich es, gut mit dem Stress umzugehen und diesem vorzubeugen? Was hilft mir, gesund zu bleiben und gut für mich zu sorgen? Was kann ich tun, damit ich langfristig den Spass an der Arbeit aufrechterhalten kann und den eigenen und beruflichen Anforderungen gerecht werde? In diesem Workshop werden genannte und weiterführende Fragen erörtert und beantwortet.