Coaching in künstlerischen Lehr-Lernprozessen: Studierende individuell begleiten und beraten

Das Begleiten künstlerischer und gestalterischer Prozesse wird dann besonders anspruchsvoll, wenn man als Lehrende/r den Anspruch hat, dem kreativen Potenzial der Studierenden Raum zu geben. Im Workshop werden Vorgehensweisen und Methoden vorgestellt, diskutiert und trainiert, die ein nicht-direktives, fragegeleitetes Coaching ermöglichen. Es gilt u.a. zu unterscheiden zwischen der Vermittlung von Fachwissen und technischem Support (So macht man das …) und der wertschätzenden Beratung bei gestalterischen Entscheidungen (Was hast du dir überlegt?). Zentral ist neben dem Nachvollzug der gestalterischen Absichten der Studierenden die Begleitung/Unterstützung bei der Präzisierung ihrer Ideen.

Faculty Visit: «Was Atmosphäre kann…»

Wie arbeite ich mit Atmosphären im Unterricht? Die Teilnehmenden besuchen gemeinsam einen Unterricht des Weiterbildungsangebotes «CAS Atmospheric Design: Projektdialog». Sie spiegeln die Beobachtung im Unterricht und die Fragestellung der gastgebenden Dozierenden mit ihren eigenen Lehrerfahrungen im direkten Anschluss an den Unterricht. Innerhalb des Unterrichts werden die Teilnehmenden aktiv in den Kurs und ins Gespräch mit den Studierenden einbezogen (ca. 20-minütige Metaperspektive zur Atmosphäre der aktuellen Situation des Raumes und der Artikulation darüber).

Schlüsselkonzepte Kollaboration

Heute in der Lehre mit Studierenden und unter Studierenden auf Augenhöhe zusammenzuarbeiten erfordert eine Verschiebung von Rahmenbedingungen, eine Klärung von Rollen, grundlegende Konzepte der Zusammenarbeit und Methoden, mit denen sich besondere Herausforderungen der Kollaboration meistern lassen.

In Peer-Learning-Modellen und in Praxen des Commoning zeigen sich Herausforderungen besonders deutlich. Sie sind Schlüsselkonzepte für aktuelle Kollaborationsfragen und können diese auf unterschiedlichen Ebenen inspirieren sowie greifbar und bearbeitbar machen.

Die Ansätze in diesem Webinar behandeln sowohl Zusammenarbeit onsite als auch online in «distant creative collaboration». Alle Methoden und Werkzeuge, die während des Webinars vorgestellt werden, können direkt in unterschiedlichen Bildungs- und Lernumgebungskontexten eingesetzt werden.

Einstieg in die Hochschuldidaktik. Kernkonzepte, Beispiele, Anwendung und Reflexion

Alle die, die die ersten eigenen Lehrveranstaltungen planen, stehen oft vor einer Fülle von Möglichkeiten und verfügen noch über wenig Orientierungspunkte, die helfen, eine Lehrveranstaltung zu konzipieren.
Die Workshopreihe stellt Kernkonzepte vor, die einen Einstieg in die Lehrveranstaltungskonzeption erleichtern. Sie richtet sich primär an Hochschulangehörige mit wenig oder ohne eine eigene Unterrichtserfahrung und bietet Gelegenheit, wesentliche hochschuldidaktische Themen an Beispielen kennenzulernen und ihre Anwendung im eigenen Themenbereich zu diskutieren und zu reflektieren.

Kolloquium Hochschuldidaktische Qualifikation: Kollaboratives Format für das Hochschuldidaktische Qualifikationspaket

Das Kolloquium bietet den Teilnehmenden des Hochschuldidaktischen Qualifikationspakets die Möglichkeit, ihre Fragestellungen und Arbeitsstände in ihren didaktischen Projekten Kolleg:innen vorzustellen und mit ihnen zu diskutieren.
Bei den ersten beiden Terminen stellt Anna Schürch Grundlagen und Methoden der Aktionsforschung vor, die für die Weiterentwicklung der individuellen didaktischen Projekte dienlich sein können.
Aktionsforschung zeichnet sich u.a. dadurch aus, dass die Forschungsdesigns intergenerational und mehrperspektivisch angelegt sind und nicht das Beforschen anderer im Fokus steht, sondern die Reflektion der jeweils eigenen Praxis.
Interessierte, die aktuell noch nicht an ihrer hochschuldidaktischen Qualifikation arbeiten, erhalten Einblicke in didaktische Fragestellungen, die sich Lehrende aus verschiedenen Disziplinen aktuell an der ZHdK stellen.

Unterricht planen

Die Planung eines künstlerischen oder gestalterischen Lern- und Lehrangebots für die Studierenden ist immer wieder eine spezielle Herausforderung. Die teils rasante Weiterentwicklung in den Disziplinen, gesellschaftliche Themen, eine Veränderung von Selbstverständnissen und Arbeitsformen erfordern eine andauernde kreative Auseinandersetzung und Adaption. Welche Lösungen werden gefunden, um Angebote in diesem herausfordernderen Umfeld zu planen?

In diesem Methodenworkshop werden aktuelle Ansätze vorgestellt: Expertinnen und Experten aus drei Disziplinen der ZHdK stellen ihre Ansätze für Unterrichtsplanung vor. Gemeinsam werden Möglichkeiten zum Weiterdenken und Transfermöglichkeiten erarbeitet und deren Umsetzbarkeit für die je eigenen Anliegen diskutiert.

AI Encounter: Experimentell-spielerische Begegnungen mit künstlichen Intelligenzen

Kann ich selbst eine AI programmieren? Für was verwende ich eine AI am sinnvollsten und wie rede ich am besten mit ihr? Im Future-Media Kurs werden wir durch experimentelle, spielerische Begegnungen mit künstlichen Intelligenzen das Thema aus einer kreativen und neuen Perspektive betrachten, diskutieren und erarbeiten. In diesem spielerischen, experimentellen Format schärfen die Teilnehmenden ihre eigene Haltung zum Thema AI und lernen, ihre neu gewonnenen Fähigkeiten in der Arbeits- und Vermittlungspraxis anzuwenden.

Lowering Speed – Opening Space. Tag des Lernens:Lehrens 2024

Was sind die Bedingungen, die ermöglichen, dass etwas entsteht, das über das Seminarthema, das Modul oder den Abschluss hinauswirkt? Was macht, dass beim Lehren und Lernen Bildung entsteht? An der ZHdK hat sich Kollaboration in den letzten Jahren als eine mögliche Antwort herauskristallisiert, als Antidot zur Individualisierung. Der Tag des Lernens:Lehrens 2024 bietet Gelegenheit, uns für eine entschleunigte inhaltliche Begegnung zusammenzufinden und für den Austausch über das, worum es uns geht: um Bedingungen, die Räume eröffnen.

Webinar-Reihe: Digitale Didaktik in den künstlerischen und gestalterischen Disziplinen

Welche Herausforderungen entstehen durch die stetige Digitalisierung im Bildungswesen? Welche Fragen müssen sich Lehrpersonen stellen, um eine zeitgemässe Lehre zu gestalten und umzusetzen? Welche Besonderheiten und Chancen bietet die ästhetische Praxis, um die Lehre (digital) zu denken?
Die begleitete 3-teilige Webinar-Reihe fokussiert das Themenfeld «Digitale Nachhaltigkeit».