Seit Mitte 2024 besteht die Richtlinie «Nachteilsausgleich im Studium» an der ZHdK. Wie genau kann diese im Einzelfall ausgestaltet werden? Was nützt den Studierenden? Wie lässt sich die etwaige Ungleichbehandlung in der Lehre gegenüber anderen Studierenden transparent machen und glaubwürdig vertreten? Die Fachärztin Helene Haker verfügt über Wissen aus der medizinischen Forschung wie auch Erfahrung in der Beratung von Bildungsinstitutionen. Patricia Felber stellt die Herausforderungen vonseiten der Fachstelle Gleichstellung & Diversity vor. Der Workshop bietet die Gelegenheit, eigene Fälle mitzubringen und an ihnen diese und weitere Fragen zum Umsetzen des Nachteilsausgleichs für mehr Inklusivität zu besprechen.
Zielpublikum: Lehrende
Heterogenität, Differenz und Lernatmosphäre
Dieser Workshop befasst sich mit grundlegenden Aspekten einer diversitätssensiblen Lehr- und Lernkultur. Im Fokus stehen die Reflexion der eigenen Rolle als lehrende Person im Umgang mit Heterogenität und Differenz sowie die Auseinandersetzung mit Fragen von Zugehörigkeit. Der Workshop ist geeignet für den Einstieg in die eigene Lehre.
Unter anderem werden folgende Fragen aufgegriffen: In welchen Aufgabenbereichen sind Fragen zu Heterogenität und Differenz relevant? Wie gehe ich mit Spannungsfeldern um? Wie kann ich eine Lernumgebung schaffen, die Zugehörigkeit stärkt?
Die Teilnehmenden setzen sich mit verinnerlichten Denkmustern auseinander und entwickeln Ansätze für eine diskriminierungskritische Gestaltung von Lernatmosphären im Hochschulkontext.
Die diskriminierungskritische Diversitätsarbeit der Workshop-Leitung basiert auf einer intersektionalen Perspektive und betrachtet das Zusammenspiel verschiedener Diskriminierungsformen.
Diversitätssensible Hochschulkultur
Dieser Workshop bietet ein Grundverständnis von Diversität, verstanden als Prävention und Intervention gegen Diskriminierung. Der Workshop entwickelt dazu ein Konzept der Zugehörigkeit als Voraussetzung für kreative, kollaborative und verantwortungsvolle Praxis in Forschung, Lehre und Gestaltung. Die Auseinandersetzung mit der Thematik ist spezifisch für den Hochschulkontext ausformuliert.
Unter anderem werden folgende Fragen aufgegriffen: Für welche Aspekte meiner Praxis ist die Auseinandersetzung mit Diversitätsfragen relevant? Wie kann ich das Erlernte für meine Praxis fruchtbar machen und bestehende Orientierungshilfen nutzen?
Die diskriminierungskritische Diversitätsarbeit der Workshop-Leitung basiert auf einer intersektionalen Perspektive und betrachtet das Zusammenspiel unterschiedlicher Diskriminierungsformen.
What’s next? Karriereplanung am Ende von Promotion und Projekten
Das Ende Ihrer Promotion rückt näher oder Sie möchten bereits in einem früheren Stadium Ihrer Promotion oder innerhalb einer Projektstelle über mögliche Karriereschritte nachdenken. Dabei stellen sich Fragen: Ist es sinnvoll, mich auf eine akademische Laufbahn zu konzentrieren? Bin ich für eine Professur geeignet? Gibt es Alternativen zu einer akademischen Laufbahn und wie sehen diese aus?
Dieser Workshop bietet Ihnen einen Einblick in verschiedene Karrieretypen und Arbeitsbereiche sowie die Möglichkeit, Ihr Kompetenzprofil auszuarbeiten und dabei Stellenprofile zu berücksichtigen. Im zweiten Teil des Workshops erhalten Sie die Gelegenheit, einen Elevator Pitch als Vorbereitung auf bevorstehende Situationen durchzuführen, z.B. Karriereveranstaltungen mit Unternehmen, Vorstellungsgespräche, Treffen mit potenziellen Arbeitgebenden, Networking auf Konferenzen u.a.
Kolloquium Hochschuldidaktische Qualifikation: Kollaboratives Format für das Hochschuldidaktische Qualifikationspaket
Das Kolloquium bietet den Teilnehmenden des Hochschuldidaktischen Qualifikationspakets die Möglichkeit, ihre Fragestellungen und Arbeitsstände in ihren didaktischen Projekten Kolleg:innen vorzustellen und mit ihnen zu diskutieren.
An jedem Kolloquiumstermin gibt es sowohl die Möglichkeit zum Austausch als auch einen inhaltlichen Input in Bezug auf die eigenen didaktischen Projekte.
Interessierte, die aktuell noch nicht an ihrer hochschuldidaktischen Qualifikation arbeiten, erhalten Einblicke in didaktische Fragestellungen, die sich Lehrende aus verschiedenen Disziplinen aktuell an der ZHdK stellen.
Prüfungen erstellen und bewerten in PAUL
Dieser Kurs richtet sich an Lehrende der ZHdK, die Online-Prüfungen und Zertifikate in PAUL erstellen möchten. Die Teilnehmenden lernen, verschiedene Prüfungsformate selbständig zu entwickeln, zu bewerten und optional Zertifikate auszustellen.
Evaluationsergebnisse nutzen: «LEval» als Instrument zur Unterrichtsentwicklung
2024 wurde «LEval», das hochschulweite Feedback-Instrument für die Evaluation von Lehrveranstaltungen, an der ZHdK eingeführt. Mittels standardisiertem Fragebogen können die Studierenden anonym Feedback geben. Es soll bestehende Feedback-Formate der Dozierenden ergänzen und den Dialog zwischen Studierenden und Lehrenden unterstützen. Das Studierendenfeedback unterstützt dabei, das Gelingen des Unterrichts zu reflektieren, Stärken und Schwächen zu identifizieren und gezielte Verbesserungen vorzunehmen sowie Potenziale zu nutzen.
Folgende Fragen werden thematisiert: Wie genau kann ich die Ergebnisse aus «LEval» für die Weiterentwicklung meiner Lehre nutzen? Wie kann ich Erkenntnisse aus den standardisierten Auswertungen gewinnen? Wie gehe ich mit negativem Feedback aus diesem Instrument um?
In diesem Kurs werden die Rückmeldungen aus «LEval» eingeordnet, Methoden zur Selbstreflexion thematisiert und didaktisch auf die Weiterentwicklung der Lehre geschaut.
Heterogene Gruppen unterrichten
An der ZHdK haben die Studierenden zunehmend die Möglichkeit, inhaltliche Schwerpunkte und Studienverläufe selbst zu wählen. Die Folge ist, dass Dozierende mit immer heterogeneren Gruppen arbeiten. Wenn die Ausgangsniveaus und die Vorstellungen der Studierenden sehr divers sind und dennoch gemeinsame Lernziele verfolgt werden sollen, ist ein Überdenken des Vorgehens im Unterricht gefragt. Welche Ansätze gibt es in künstlerischen Disziplinen und in der Didaktik, um die mit der wachsenden Heterogenität verbundenen Probleme nicht nur zu lösen, sondern sie als Chance für Lernerfolge zu begreifen? Der Methodenworkshop untersucht das Themenfeld mit Beispielen und Fragestellungen aus verschiedenen Departementen der ZHdK.
[abgesagt] Schutzhütten für raues Wetter, Hitze, Sturm und Gegenwind
Freiraum für die Lehre schaffen – eine herausfordernde Aufgabe. Wie lässt sich bei immer mehr inhaltlichen, thematischen, institutionellen und bürokratischen Anforderungen an die Lehrenden die künstlerische und gestalterische Lehre verantworten und Freiraum schaffen für das, worum es eigentlich geht?
In diesem Workshop laden wir Euch ein, die Gemengelage der Herausforderungen mit Musse aufzulösen und in offene Räume zu transformieren.
Am Ende des Workshops stehen sinnbildlich für diese Transformation «Hütten der Hoffnung». Sie erhalten in dem Workshop Gestalt aus Lösungen, die taugen könnten, Räume offen zu halten. Die Qualitäten, mit denen sie dies zu tun vermögen, können uns sowohl Schutz geben als auch einen Gedeihraum bieten, Neues auszuprobieren.
Wir denken dabei an konkrete dreidimensionale Hütten aus Holz, Pappe, Licht, Styropor, Stoff, Fotografien und an viele weitere Materialien, die uns anregen, beflügeln, Kraft geben, inspirieren, empowern, motivieren.
Neurodiversität und Inklusion in der Lehre: den Nachteilsausgleich umsetzen
Seit Mitte 2024 besteht die Richtlinie «Nachteilsausgleich im Studium» an der ZHdK. Wie genau kann diese im Einzelfall ausgestaltet werden? Was nützt den Studierenden? Wie lässt sich die etwaige Ungleichbehandlung in der Lehre gegenüber anderen Studierenden transparent machen und glaubwürdig vertreten? Die Fachärztin Helene Haker verfügt über Wissen aus der medizinischen Forschung wie auch Erfahrung in der Beratung von Bildungsinstitutionen. Patricia Felber stellt die Herausforderungen vonseiten der Fachstelle Gleichstellung & Diversity vor. Der Workshop bietet die Gelegenheit, eigene Fälle mitzubringen und an ihnen diese und weitere Fragen zum Umsetzen des Nachteilsausgleichs für mehr Inklusivität zu besprechen.