Beratungsangebot: Kollegialer Austausch als Resonanzraum in der Lehre

Hast du Lust, dich mit Kolleg:innen aus nahen und fernen Bereichen im Haus zu vernetzen und dich auszutauschen? Dann schreibe dich ein bei unserer wachsenden Community! (Siehe Paul-Link unter «Anmeldung».)

Kollegialer Austausch besteht im Kern darin, dass sich Lehrende und Leitungspersonen der Lehre der ZHdK individuell und praxisnah mit Kolleg:innen über Erfahrungen ihrer Tätigkeit austauschen und so einen Resonanzraum für die Lehre pflegen.

Die Arbeit des Bildungsforschers John Hattie zeigt, dass kollegiale Zusammenarbeit zu den wirksamsten Faktoren für erfolgreiches Lernen gehört – und so eine Kultur des gemeinsamen Wachstums entstehen kann.

Das Angebot Kollegialer Austausch unterstützt bei der Vernetzung und der Wahl eines Austausch-Formats, so dass Lehrende und Leitungspersonen Inspiration finden und eine Weiterentwicklung ihrer eigenen Praxis gestalten können. Interessierte werden dabei unterstützt, eine oder mehrere Sequenzen kollegialen Austauschs zu initiieren.

Faculty Visit: ‹Sense Foraging› through Movement Practice. Unterrichtsbesuch im BA Theater

The module RADICAL_CONNECTOR is concerned with the interconnections and communication processes within the body, and of the body with its environment. We address this through generative movement practice with a focus on searching for and becoming aware of the sensorial. ‘Sense Foraging’ aims at enhancing perception processes that arguably enable the development of skills considered essential to creative movement practice and improvisation. One of the aims of this approach is to foster a finer sense of relationality and improve the performers’ responsiveness in improvisational tasks.

Deutschsprachige Beschreibung des Faculty Visit: ‹Sinnsuchen› durch Bewegungspraxis. Besuch im Training RADICAL_CONNECTOR im BA Theater: Das Modul RADICAL_CONNECTOR befasst sich mit den Vernetzungen und Kommunikationsprozessen innerhalb des Körpers und zwischen Körpern und Umwelt. Wir befassen uns mit dieser Thematik durch eine generative Bewegungspraxis mit Schwerpunkt auf der Suche nach (und der Bewusstmachung von) Sinneseindrücken. «Sense foraging» zielt auf die Verbesserung von Wahrnehmungsprozessen, die die Entwicklung von Fähigkeiten ermöglichen, die als wesentlich für kreative Praxis und Improvisation gelten. Ein weiteres Ziel dieses Ansatzes ist es, einen feineren Sinn für Relationalität zu entwickeln und die Responsivität der Performenden bei Improvisationsaufgaben zu verbessern.

HDQ Intensivtage

Die Teilnehmenden des Hochschuldidaktischen Pakets haben an den Intensivtagen die Möglichkeit und Zeit, sich zu ihrem didaktischen Projekt auszutauschen und daran weiterzuarbeiten.

Webinar-Reihe: Sinnvoll lernen und lehren mit KI

Die Webinar-Reihe bietet praxisnahe Einblicke in den sinnvollen Einsatz von KI in der Hochschullehre. Gemeinsam werden Tools und Methoden erprobt, kritisch reflektiert und didaktisch diskutiert: vom direkten Erfahrungsaustausch beim Peer Learning Online-Stammtisch über die praktische KI Schreibwerkstatt, einem Tool Deep Dive zum RAG System Google NotebookLM bis hin zum KI-Einsatz beim wissenschaftlichen Arbeiten.

E-Learning-Angebote: Coaching, Consulting & Custom Workshops

Das Team E-Learning bietet Coaching, Consulting und Workshops passgenau für Lehre, Technologie und phygitale Praxis. Für eine Lehre, die digital denkt, künstlerisch handelt und mutig weiterentwickelt wird. Es bestehen folgende Angebote.

Phygital ist ein aus dem Designkontext stammendes Kunstwort nach der Formel: physisch + digital = phygital. Damit gemeint ist das Zusammenspiel und gegenseitige Sich-Inspirieren von digitalen und physischen Methoden und Techniken, zum Beispiel in einem Lernsetting. Davon unterschieden wird ein «hybrides» Setting, bei dem digitale und analoge Elemente zwar kombiniert werden, diese jedoch parallel existierende Modi des Zugangs bilden, die sich nicht vermischen. Siehe auch → hybride Lehre» und → hybride Räume

Agile Didaktik

Agilität stammt aus der Industrie, wird in der ZHdK auf vielen Ebenen vorausgesetzt und wird als Methode der «Strukturierung von Offenheit» für immer mehr Felder interessant, so auch für die Bildung.
Wie verträgt sich Prozessoffenheit mit vorgegebenen Lernzielen und Lerninhalten? Welche Anforderungen stellt das an Lehrende, welche an Lernende? Welche besonderen Potenziale könnte agile Didaktik für das Feld der Künste haben? Ergeben sich Vorteile für den Umgang mit individualisierten Studienverläufen, heterogenen Studierendengruppen, Motivationsfragen, Überforderungssituationen, Produktivphasen?

Heterogene Gruppen unterrichten

An der ZHdK haben die Studierenden zunehmend die Möglichkeit, inhaltliche Schwerpunkte und Studienverläufe selbst zu wählen. Daher und aus weiteren Gründen arbeiten Dozierende mit immer heterogeneren Gruppen. Wenn die Ausgangsniveaus, die Lernstile und die Vorstellungen der Studierenden sehr divers sind und dennoch gemeinsame Ziele verfolgt werden sollen, ist ein Überdenken des Vorgehens im Unterricht gefragt. Welche Ansätze gibt es in künstlerischen Disziplinen und in der Didaktik, um die mit der wachsenden Heterogenität verbundenen Probleme nicht nur zu lösen, sondern sie als Chance für Lernerfolge zu begreifen? Der Methodenworkshop untersucht das Themenfeld mit Beispielen und Fragestellungen aus verschiedenen Departementen der ZHdK.

Neurodiversität und Inklusion in der Lehre: den Nachteilsausgleich umsetzen

Seit Mitte 2024 besteht die Richtlinie «Nachteilsausgleich im Studium» an der ZHdK. Wie genau kann diese im Einzelfall ausgestaltet werden? Was nützt den Studierenden? Wie lässt sich die etwaige Ungleichbehandlung in der Lehre gegenüber anderen Studierenden transparent machen und glaubwürdig vertreten? Die Fachärztin Helene Haker verfügt über Wissen aus der medizinischen Forschung wie auch Erfahrung in der Beratung von Bildungsinstitutionen. Patricia Felber stellt die Herausforderungen vonseiten der Fachstelle Gleichstellung & Diversity vor. Der Workshop bietet die Gelegenheit, eigene Fälle mitzubringen und an ihnen diese und weitere Fragen zum Umsetzen des Nachteilsausgleichs für mehr Inklusivität zu besprechen.

Neurodiversität und Inklusion in der Lehre: den Nachteilsausgleich umsetzen

Seit Mitte 2024 besteht die Richtlinie «Nachteilsausgleich im Studium» an der ZHdK. Wie genau kann diese im Einzelfall ausgestaltet werden? Was nützt den Studierenden? Wie lässt sich die etwaige Ungleichbehandlung in der Lehre gegenüber anderen Studierenden transparent machen und glaubwürdig vertreten? Die Fachärztin Helene Haker verfügt über Wissen aus der medizinischen Forschung wie auch Erfahrung in der Beratung von Bildungsinstitutionen. Patricia Felber stellt die Herausforderungen vonseiten der Fachstelle Gleichstellung & Diversity vor. Der Workshop bietet die Gelegenheit, eigene Fälle mitzubringen und an ihnen diese und weitere Fragen zum Umsetzen des Nachteilsausgleichs für mehr Inklusivität zu besprechen.